Palliativpatienten müssen nicht zwangsläufig kurz vor dem Tod stehen. Viele Patienten erhalten über Monate oder sogar Jahre palliative Betreuung, um ihnen ihre Lebensqualität zu erhalten. So sind auch unsere Hospizbegleiter und -begleiterinnen für kurze oder lange Zeit an der Seite von Betroffenen, und darauf werden sie intensiv vorbereitet.
Der Begriff „Palliativ“ stammt von dem lateinischen Wort „palliare“, was „einen Mantel umlegen“ bedeutet. In der medizinischen und pflegerischen Praxis bezieht sich Palliativversorgung auf die Betreuung von Patienten mit schweren, unheilbaren Krankheiten.
Ziel ist es, die Lebensqualität der Patienten zu verbessern und Leiden zu lindern, ohne die Grunderkrankung heilen zu wollen. Palliativversorgung umfasst die Behandlung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen, und die Familien der Patienten werden gleichermaßen unterstützt und begleitet.
Christine Burkhardt, Koordinatorin des ambulanten Hospizdienstes,
der Kirchlichen Sozialstation Sachsenheim