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Café EMmA –
Ein Mittag mit Anderen

Betreuungs- und Begegnungsgruppe

Schauen Sie vorbei und lernen Sie uns kennen …

Mit dem Café EMmA haben wir einen ganz besonderen Betreuungs- und Begegnungsort für Senioren:innen mit und ohne Demenz geschaffen. Das Wort „EMmA“ leitet sich von „Ein Mittag mit Anderen“ ab. Hier gilt Nomen est omen.

Wir treffen uns einmal pro Woche, um gemeinsam eine gute Zeit zu haben. Jeder Nachmittag wird von einem bunten und abwechslungsreichen Programm umrahmt. Jeder der Freude am kreativen Tun, der Förderung motorischer und kognitiven Fähigkeiten sowie Lust auf Gemeinschaft hat, ist hier am richtigen Fleck.

Gestärkt durch Kaffee und Kuchen dürfen die Besucher:innen jede Woche etwas Neues erleben und in Kontakt kommen. 

Geleitet wird der Nachmittag von Frau Stephanie Holzer sowie vielen engagierten Ehrenamtlichen, die das Herzstück der Gruppe sind. Das Engagement und die Herzenswärme der Ehrenamtlichen machen jeden Nachmittag zu einem Highlight.

Wir laden Sie herzlich zu einem kostenlosen Schnuppernachmittag ein. Es erwartet Sie jeden Dienstag ein neues Programm z. B. gemeinsames Singen, Musizieren, Basteln, einfache Mobilitätsübungen, Herstellung einfacher Speisen, Spaziergänge und vieles mehr.

EINFACH REINSCHNUPPERN – AUSPROBIEREN – MITERLEBEN – SEHEN, OB’S PASST

Wann: Jeden Dienstag von 14-17 Uhr

Wo: Kirchliche Sozialstation Sachsenheim, Karl-Heinz-Lüth-Str. 4, 74343 Sachsenheim

Nehmen Sie unter 07147-96799-31 Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns auf Sie!

Ihr Café EMmA-Team, Stephanie Holzer (links) und Sandra Nosic (rechts) Kirchliche Sozialstation Sachsenheim

Was Demenz mit sich bringt

Ungefähr 2/3 aller demenzerkrankten Menschen in Deutschland leben zu Hause, der überwiegende Anteil wird dabei von deren Angehörigen betreut. Die Pflege bringt oftmals für die Angehörigen erhebliche körperliche und seelische Belastungen mit sich. Krankheitsbedingte Wesensveränderungen des Demenzkranken erschweren soziale Kontakte und die Fähigkeit sich veränderten Situationen anzupassen. Die Folge ist soziale Isolation.

Das Café EMmA bietet für Menschen mit und ohne Demenz die Möglichkeit, ein paar Stunden Geselligkeit und Lebensfreude außerhalb ihres gewohnten Umfeldes zu erleben. Die pflegenden Angehörigen erfahren dadurch eine zeitliche Entlastung und Freiraum für sich selbst.

Ehrenamt im Café EMmA

Überraschende, spannende Momente erleben – Kreativität neu entdecken – unverhoffte Freude … Wo finden wir das? Vielleicht im Urlaub oder bei einem Ausflug? Oder am ehesten vielleicht doch zusammen mit Kindern?

Spannung pur – das erlebe ich an jedem Dienstagnachmittag, im Café EMmA – Begleitung von Demenzkranken.

Da sehen wir die ganze Bandbreite: Von Orientierungslosigkeit – „Wo muss ich hin, sind wir auf dem richtigen Weg?“ bis zur unvermittelten glasklaren Feststellung „Hier bin ich richtig, hier steht das Auto von meinem Mann!“, von fehlenden Verhaltensnormen „Was soll ich mit der Kuchengabel?“ bis zu hoher Intelligenz mit höflichem guten Umgang miteinander. Von Langsamkeit im Denken bis rasender Geschwindigkeit beispielsweise beim Zählen von Nüssen. Offensichtliche Vergesslichkeit und doch das untrügliche Gefühl: „Hier kenne ich mich aus, diese Leute hier sind mir bekannt!“

Demenzkranke Menschen wissen sehr genau, wann sie sich sicher fühlen können. Sie haben ein sicheres Gespür dafür, ob jemand sie ernst nimmt, ob sie wahrgenommen werden in ihrer Persönlichkeit, jemand konzentriert zuhört oder nur oberflächlich über sie hinweggeht.

Genau da sind wir als Begleiter dieser Menschen unwahrscheinlich gefordert – Menschen zu erleben, die so gegensätzlich, unberechenbar und doch so faszinierend sind. Dies macht auch die Arbeit so spannend und bereichernd. Leuchtende Augen auf beiden Seiten – das spricht für sich. Der Beitrag einer Teilnehmerin beim Thema „Danke“ fasst es gut zusammen: „Danke – weil zu mir alle lieb sind!“

Wir haben einen großen Schatz an erfahrenen Ehrenamtlichen, die ihre Arbeit mit einer unglaublichen Hingabe, langjährigen Treue und Zuverlässigkeit tun. Leider mussten einige die Gruppe verlassen. Deshalb suchen wir dringend neuen Zuwachs. Haben Sie Interesse?

REINSCHNUPPERN – AUSPROBIEREN – MITERLEBEN – SEHEN, OB’S PASST

Kontakt: Leitung Stephanie Holzer & Sandra Nosic
Pflegedienstleitung: Corinna Häring

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